Dr. Nicolas Koch

Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change

Publikationen

Ariadne kompakt: Wirkung des Deutschland-Tickets auf Mobilität und Emissionen

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Der Ariadne D-Ticket Impact Tracker untersucht erstmals die Effekte des Tickets auf Mobilität und Klima. Die Analyse erlaubt auch Prognosen auf das Nutzungsverhalten und die Verkehrsentwicklung der kürzlich beschlossenen Preiserhöhung des Tickets von 49 auf 58 Euro.

Kurzdossier: Klimaschädliche Subventionen entsprechen negativen CO2-Preisen

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In diesem Kurzdossier wird erstmals die Höhe wesentlicher Subventionen im Verkehr in negative CO2-Preise umgerechnet, um eine wissenschaftliche Einordnung ihrer klimapolitischen Bedeutung vorzulegen. Das Konzept der impliziten negativen CO2-Preise zeigt, wie stark Bürgerinnen und Bürger durch Subventionen für den Ausstoß einer Tonne CO2 indirekt belohnt werden, statt Anreize zu setzen, Emissionen zu senken.

Ariadne kompakt: Preissignale vergleichbar machen – Subventionen als negative CO2-Preise

Adobe Stock / Radmila Merkulova

Berechnungen in einer neuen Ariadne-Studie zeigen: Subventionen im Verkehr entsprechen mitunter negativen CO2-Preisen zwischen -70 und -690 € pro Tonne CO2. Deutschlands derzeitiges Steuer- und Abgabesystem im Verkehr ist weiterhin auf die Nutzung fossiler Energieträger ausgerichtet. Inkonsistente Preissignale zwischen Subventionen im Verkehr und Emissionshandel behindern die Wirkungsweise der CO2-Bepreisung als wichtiges Instrument der Klimapolitik.

Analyse: Klima- und Verteilungswirkung eines Verbrenner-Neuzulassungsverbots von Pkw in Deutschland und die Rolle des CO2-Preises

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In der Europäischen Union soll das Verbrenner-Neuzulassungsverbot für Pkw 2035 kommen und damit im Rahmen des „Fit-for-55“-Pakets die Antriebswende vorantreiben auf dem Weg zur Klimaneutralität 2045. Die Auswirkungen eines solchen Verbots für Deutschland untersucht die vorliegende Ariadne-Analyse erstmals in Abhängigkeit vom CO2-Preis. Berücksichtigt werden dabei sowohl die verkehrlichen als auch die klima- und verteilungspolitischen Auswirkungen eines Verbrenner-Neuzulassungsverbots von Pkw in Hinblick auf folgende Fragen: Wie entwickelt sich der Anteil von Nullemissionsfahrzeugen im Pkw-Bestand bis 2045? Wie hoch sind die CO2-Einsparungen eines Verbots? Welche Mehrkosten entstehen durch das Verbot und wer wird sie tragen?

Hintergrund: Bewertung klimapolitischer Instrumentenmix-Pfade – Eine Anwendung auf leichte Nutzfahrzeuge in Deutschland

Drew Dau / Unsplash

Dieser Ariadne-Hintergrund stellt einen neuen Design- und Bewertungsrahmen für klimapolitische Politikmixpfade vor. Wir testen diesen Rahmen, indem wir ihn auf den deutschen Automobilsektor anwenden. Die wichtigste Innovation des Ansatzes liegt in einem starken Fokus auf die zeitliche Entwicklung des Politikmixes. Dieser Fokus ist mit Blick auf die verschiedenen Phasen im sektoralen Wandel zu Netto-Null-Emissionen wichtig. Unterschiedliche Phasen sind mit verschiedenen Herausforderungen verbunden, die mit jeweils spezifischen Kombinationen von Politikinstrumenten adressiert werden müssen. Unser Schwerpunkt liegt auf Instrumenten, die nicht nur die Verbreitung neuer (potentiell) emissionsfreier Technologien unterstützen, sondern auch den Ausstieg aus emissionsintensiven Technologiebeständen vorantreiben.

Analyse: Klimaschutz und Verkehr – Zielerreichung nur mit unbequemen Maßnahmen möglich

Jared Murray / Unsplash

Ariadne-Forschende haben 14 Maßnahmen analysiert, mit denen die Klimaziele im Verkehrssektor erreicht werden können und ihre Akzeptanz in der Gesellschaft betrachtet. Ihr Ergebnis: Die effektivsten Maßnahmen sind bei Bürgerinnen und Bürgern nicht beliebt.

Kurzdossier: Reformoptionen für ein nachhaltiges Steuer- und Abgabensystem. Wie Lenkungssteuern effektiv und gerecht für den Klima- und Umweltschutz ausgestaltet werden können

Micheile Henderson / Unsplash

Dieses Kurzdossier gibt Einblick in das Potenzial von Steuern und Abgaben für den Umwelt- und Klimaschutz und zeigt insbesondere auf, wie Lenkungssteuern den wirtschaftlichen Wohlstand erhöhen und gleichzeitig soziale Ungleichheit verringern können. Ein zentraler Begriff sind hierbei die ‚externen Kosten’- also anfallende Umwelt- und Gesundheitsschäden, die nicht vom Verursacher selbst, sondern von der Allgemeinheit getragen werden. Bei externen Kosten führt das Marktgeschehen zu einer gesellschaftlich unerwünschten Höhe von Umweltverschmutzung. Hier können Lenkungssteuern, die diese externen Kosten widerspiegeln und damit entsprechende Anpassungen im Verhalten von Konsumierenden und Produzierenden bewirken, den Umwelt- und Klimaschutz verbessern.