Prof. Dr. Kai Hufendiek

Universität Stuttgart - Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung

Publikationen

Analyse: Die Schlüsselrolle von Flexibilität im Stromsystem 2030 – Nutzenanalyse und kritische Flex-Technologien

Adobe Stock / Negro Elkha

Mit steigendem Anteil fluktuierender Erneuerbarer Energien im Stromsystem steigt auch der Bedarf an steuerbaren Kapazitäten, die Stromangebot und -nachfrage ausgleichen können, so genannte Flexibilitätstechnologien. In dieser Analyse wird der Nutzen von zehn verschiedenen Technologien, die Flexibilität bereitstellen können, für das deutsche Stromsystem im Jahr 2030 ermittelt.

Analyse: Wirkungen verschiedener CO2-Preisverläufe auf die Entwicklung des Stromsystems

Adobe Stock / Yuliia

In den untersuchten Szenarien führt ein verlässliches, frühes und hohes Preissignal zu einer beschleunigten Transformation im Stromsektor bei gleichzeitig höheren Transformationskosten. Werden in den hier untersuchten Szenarien mit frühem Preisanstieg die Emissionen tatsächlich vermieden (und nicht durch den Mechanismus der Marktstabilitätsreserve in kommende Jahre verschoben), entsteht unter Berücksichtigung der Klimafolgekosten trotz höherer Transformationskosten eine positive Kosten-Nutzen-Bilanz frühzeitig hoher CO2-Preise.

Kurzdossier: Deutschland auf dem Weg aus der Gaskrise – Wie sich Klimaschutz und Energiesouveränität vereinen lassen

NASA / Unsplash

Dieses Kurzdossier analysiert die Auswirkungen der Energiekrise auf die Transformation des deutschen Energiesystems zur Klimaneutralität 2045 sowie Strategien zur Beseitigung der Abhängigkeit Deutschlands von russischen Erdgasimporten.

Analyse: Einfluss der CO2-Bepreisung auf den Wärmemarkt

Markus Winkler / Unsplash

Mit dem Start des Brennstoffemissionshandelsgesetzes (BEHG) ist ein Instrument geschaffen worden, um die CO2-Emissionen des Gebäudesektors effizient und effektiv mindern zu können. Allerdings ist der tatsächliche Effekt maßgeblich abhängig von der weiteren Ausgestaltung des angedachten Preiskorridors. Diese Analyse setzt sich daher das Ziel, mittels eines Energiesystemmodells den Effekt von unterschiedlichen CO2-Preisen des BEHG analytisch zu untersuchen. Dabei zeigt sich, dass kurzfristig ein Mindestpreis von 55 €/tCO2 in 2025, wie im BEHG vorgesehen, durchaus hohe Minderungen zur Folge hat, langfristig aber deutlich höhere Preise erforderlich sind, wenn der Gebäudesektor dekarbonisiert werden soll.

Report: Deutschland auf dem Weg zur Klimaneutralität 2045 – Szenarien und Pfade im Modellvergleich

Yeshi Kangrang / Unsplash

Erstmals stellt die vorliegende Szenarienanalyse für Deutschland konkrete Transformationspfade zur Klimaneutralität 2045 auf der Basis eines umfassenden Modellvergleichs vor. Das Besondere an dieser Studie des Ariadne-Projektes ist, dass sechs Gesamtsystem- und Sektormodelle in einer Studie integriert wurden, die sich in ihren jeweiligen Stärken ergänzen.

Kurzdossier: Industriewende – Wettbewerbseffekte und Carbon Leakage. Neue Politikmaßnahmen im Zuge des Europäischen Green Deal.

Robin Sommer / Unsplash

Wenn die Europäische Union ihr „Fit for 55“-Paket vorstellt, ist klar: CO2-Emissionen müssen teurer werden. Doch die Industrie steht im Spannungsfeld von Klimaschutz und Wettbewerb. Was also tun, wenn zwar der Klimawandel keine Grenzen kennt, wohl aber nationale Klimapolitiken und der internationale Handel? Fachleute des Kopernikus-Projekts Ariadne haben jetzt durchleuchtet, wie die EU Carbon Leakage vermeiden und die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie erhalten kann. Ihre neue Studie analysiert Chancen wie Risiken und zeigt auf, warum Europa bei der schwierigen Frage des Grenzausgleichs vor einer grundlegenden strategischen Entscheidung steht.