Ariadne-Hintergrund
Wie das Soziale Nachhaltigkeitsbarometer funktioniert
Ariadne-Forschende des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) haben das Soziale Nachhaltigkeitsbarometer der Energie- und Verkehrswende als Längsschnittstudie so konzipiert, dass die Anliegen, Erwartungen und Erfahrungen der deutschen Bevölkerung rund um die Ausgestaltung und Umsetzung der Transformationsprozesse im jährlichen Abstand wiederholt erhoben werden. So lassen sich über die Zeit Entwicklungen und Veränderungen aufzeigen sowie direkte Bezüge zu bestimmten Politikmaßnahmen und gesellschaftlichen Ereignissen herstellen. Die Daten und Methoden hinter der Befragung 2021 liegen jetzt nochmal gebündelt vor.
Ausstellung im LWL-Industriemuseum Henrichshütte
Start des Ausstellungsprojekts „Power2Change – Mission Energiewende“
Die Energiewende als Schlüssel für eine klimaneutrale Zukunft: Geördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) läd die neue Ausstellung „Power 2 Change – Mission Energiewende“ vom 14. August bis 11. Dezember 2022 in Hattingen zum Erkunden und Mitmachen ein.
Ariadne-Analyse
Wie der CO2-Preis den Wärmemarkt beeinflusst
Mit der CO2-Bepreisung des Wärmebereichs sollen Emissionen im Gebäudesektor gesenkt und Kurs zur Klimaneutralität aufgenommen werden. Die Wirksamkeit der CO2-Bepreisung hängt dabei jedoch erheblich von der Höhe des Preises und der Preisentwicklung ab. Mit dem derzeit vorgesehenen Mindestpreis von 55 Euro pro Tonne CO2 im Jahr 2025 lassen sich zwar durchaus hohe Emissionsminderungen erzielen. Für einen klimaneutralen Gebäudesektor müssten die Preise auf längere Sicht aber deutlich höher liegen.
Kopernikus-Symposium 2022
Energiesicherheit und Klimaneutralität – Wege zur Beschleunigung der Energiwende
Beim diesjährigen Kopernikus-Symposium am 28. und 29. September 2022 in Berlin diskutieren Fachleute aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, welchen Beitrag die Defossilisierung und die Transformation zur Treibhausgasneutralität zum Klimaschutz und zur Energiesicherheit in Deutschland und Europa leisten kann.
Ariadne-Analyse
Den EU-Emissionshandel stärker in Anspruch nehmen zur Entlastung der nationalen Klimaziele
Der europäische Emissionshandel (EU ETS) ist ein Kernelement der EU-Klimapolitik. Doch die von der Europäischen Kommission vorgeschlagene Revision hatte zuletzt im Europäischen Parlament einen schweren Stand. Einer der Hauptstreitpunkte war die Verschärfung der Ziele im EU ETS. Die volkswirtschaftlichen Auswirkungen und die optimale Zuteilung des CO2-Budgets der EU haben Ariadne-Fachleuten anhand verschiedener Modelle untersucht.
Artikel-Hinweis | REEP & NBER
Vor- und Nachteile einer Markstabilitätsreserve im EU ETS
In einem Policy Brief im Review of Environmental Economics and Policy (REEP) haben Ariadne-Fachleute das Instrument zur Stabilisierung des europäischen Emissionshandels zusammengefasst. Zum analytischen Rahmen des Policy Briefs, ergänzt um eine Wirkungsanalyse von überlappenden Klimaschutzmaßnahmen, ist eine Working Paper vom National Bureau of Economic Research (NBER) aktualisiert worden.
Artikel-Hinweis | Energy Policy
Ist blauer Wasserstoff eine Brückentechnologie?
In einer umfassenden Kostenanalyse für Deutschland bis zum Jahr 2050 haben Ariadne-Forschende berechnet, dass blauer Wasserstoff eine langfristige kohlenstoffarme Alternative sein kann, die aber nur für die Dekarbonisierung energieintensiver Industrieproduktionen eingesetzt werden sollte. Die Ergebnisse sind jetzt in der aktuellen Ausgabe der Energy Policy veröffentlicht.
Ariadne-Analyse
Wie ein Klimageld einfach und spürbar bei den Menschen ankommen kann
Die finanzielle Belastung für die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland steigt mit der zunehmenden Transformation des Energiesystems. Damit die Energiewende von der Zivilgesellschaft mitgetragen wird und einkommensschwache Haushalte nicht zu sehr belastet werden, ist ein sozialer Ausgleich notwendig. Ariadne-Forschende haben jetzt untersucht, wie ein finanzieller Ausgleich konkret umgesetzt werden kann und dabei den verwaltungstechnischen Aufwand als auch psychologische Effekte bewertet.
Artikel-Hinweis | DIW-Wochenbericht
Wärmepumpen statt Erdgasheizungen: Umstieg durch Ausbau der Solarenergie unterstützen
Ein forcierter Umstieg von Gasheizungen auf Wärmepumpen reduziert nicht nur die Abhängigkeit von russischen Erdgaslieferungen. Gesamtwirtschaftlich gesehen könnten – je nach Höhe des Gaspreises – sogar Kosten eingespart werden. Zu diesen Ergebnissen kommen Ariadne-Fachleute des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin).
Ariadne-Analyse
Durch regionale Instrumente den Ausbau der Erneuerbaren Energien geschickt steuern
Windkraft in den Norden, Photovoltaik in den Süden? Aktuell spielen bei der regionalen Verteilung neuer Erneuerbare-Energien-Anlagen vor allem Kosten-Nutzen-Rechnungen eine wesentliche Rolle. Andere Faktoren, wie zum Beispiel der notwendige Netzausbau oder mancherorts großer Widerstand gegen den Bau neuer Anlagen, spielen bislang eine eher untergeordnete Rolle. Welche Politikoptionen dazu beitragen können, den Erneuerbaren-Ausbau durch regionale Steuerung geschickt voranzutreiben, haben jetzt Ariadne-Forschende analysiert.
Artikel-Hinweis | ifo Schnelldienst
Energiepreiskrise und Klimapolitik: Sind antizyklische CO2-Preise sinnvoll?
Trotz teurer Energie kann ein steigender CO2-Preis als Klimaschutz-Leitinstrument erfolgreich sein, wenn ein ausgleichendes Klimageld gezahlt wird. Ariadne-Forschenden haben das jetzt in einem Artikel im ifo Schnelldienst analysiert.
Ariadne-Analyse
Was die Klimaziele bis 2030 fiskalpolitisch bedeuten
Klimapolitische Maßnahmen kosten, sind aber auch mit hohen Einnahmen verbunden – zum Beispiel durch die CO2-Bepreisung im Emissionshandel. Ariadne-Forschende haben jetzt für drei Ausgabeszenarien durchbuchstabiert, welche Mittel aus dem allgemeinen Bundeshaushalt zusätzlich nötig wären. Darauf aufbauend stellen sie einen Excel-Rechner bereit, der zur eigenständigen Ermittlung des Finanzbedarfs für verschiedene Ausgabenprogramme verwendet werden kann.
Ariadne-Analyse
Wie Bund und Länder bei der Wasserstoffpolitik besser zusammenarbeiten können
Die neue Ariadne-Analyse zur Wasserstoffgovernance im deutschen Föderalismus diskutiert die bislang noch wenig betrachteten Rahmenbedingungen rechtlicher und politischer Koordination für einen erfolgreichen Einsatz von Wasserstoff in der Energiewende. Das Autorenteam schlägt dabei drei konkrete Verbesserungsoptionen vor, um die Zusammenarbeit sowohl zwischen Bund und Ländern als auch zwischen den Bundesländern voranzubringen.
Ariadne-Hintergrund
Proaktive Weiterentwicklung des CO2-Preises in Deutschland
Mit Blick auf die geplante Einführung eines CO2-Preises für Gebäude und Verkehr auf europäischer Ebene (EU ETS-II) kann Deutschland seinen nationalen Emissionshandel so ausgestalten, dass ein reibungsloser Übergang möglich ist. In einem Hintergrund diskutieren Ariadne-Forschende entsprechende Maßnahmen, wie zum Beispiel die Anhebung des Preiskorridors sowie die Einführung eines Klimageldes.
Ariadne-Hintergrund
Umsetzung der Energiewende: Wie Konflikte auf lokaler Ebene entstehen und welche Lösungsoptionen sich anbieten
Die Ausbaugeschwindigkeit von Windkraft-Anlagen hat auch durch lokale Konflikte zwischen Entscheidungstragenden und der Bürgerschaft spürbar abgenommen. Welche Ursachen diese Konflikte haben, aber auch wie sie verhindert oder gelöst werden können, analysieren Fachleute in einem neuen Ariadne-Hintergrund.
Der Ariadne-Lernprozess
2022
Parlamentarischer Abend: Politikmaßnahmen als Reaktion auf steigende Energiepreise
Ariadne-Fachleute diskutieren mit Bundestagsabgeordneren über Entlastungs- und Effizienzmaßnahmen zur sozial gerechten Gestaltung klimapolitischer Maßnahmen.
2022
Stakeholder-Dialog: Akzeptanz beim PV-Ausbau
Von der großen Freiflächenanlage bis hin zur Solardachpflicht: Über Potenziale und Gestaltungsmöglichkeiten zwischen Teilhabe und Akzeptanz aus Bürgersicht, rechtlicher Vorgaben auf Bundes- und EU-Ebene und Flächenverfügbarkeiten für den Ausbau der Photovoltaik zur Beschleunigung der Energiewende diskutierten Ariadne-Forschende mit Verbraucherschützern, Fachleuten aus NGOs, Projektierer und Solarverbänden. Die Ergebnisse fließen u.a. als Teil der Ariadne-Bürgerdeliberation in die laufende Forschung mit ein.
2022
Diskussionsabend: Akzeptanz von Klimaschutzpolitik im Verkehr
Über Maßnahmen, um die Emissionen im Verkehrssektor endlich zu senken – trotz Ukraine-Krieg, steigender Energiepreise und allgemeiner Unsicherheiten über den Verlauf der Energiekrise und deren Auswirkungen – diskutierten Ariadne-Forschende anhand neuester ökonomischer und verkehrspsychologischer Erkenntnisse mit Menschen aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft.
2021
Bürgerkonferenz zur Stromwende
Rund 50 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger diskutierten in Kassel, welche Stellschrauben mit ihren Konsequenzen und Wechselwirkungen geeignet sein könnten, um die Klimaziele für Deutschland im Bereich Strom zu erreichen.
2021
Dialogforum: Wege zu einer klimaneutralen Industrie
Der virtuelle Dialog brachte Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Forschung zusammen. Vorgestellt wurden die technologischen Optionen für industrielle Dekarbonisierung bis 2045 sowie, im zweiten Teil, die potenzielle Rolle von Wasserstoff in der Industrie.
2021
Dialogforum: Die Wärmewende sozial gerecht gestalten
Der virtuelle Dialog brachte Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Forschung zusammen. Dabei diskutierten die Teilnehmenden die Perspektiven für unterschiedliche politische Instrumente zur Förderung der Wärmewende in der neuen Legislaturperiode.
Wir sind Ariadne
Die Menschen hinter Ariadne
Drin Marmullaku
Universität Stuttgart – Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung