Silvana Tiedemann

Hertie School

Publikationen

Analyse: Gebotszonenteilung – Auswirkungen auf den Marktwert der Erneuerbaren Energien im Jahr 2030

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Ariadne-Forschende untersuchen in neuer Analyse die potenziellen Auswirkungen verschiedener Strompreiszonen in Deutschland, von einer Teilung in eine Nord- und Südzone Deutschlands bis hin zu einer Teilung in vier verschiedene Zonen.

Ariadne kompakt: Regionaler Steuern – Optionen für den Ausbau Erneuerbarer Energien

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Ariadne kompakt zeigt auf, wie die Politik den Ausbau Erneuerbarer Energien regionaler steuern kann und welche Chancen sich daraus ergeben. Auch wenn grundsätzlich ausreichend Flächen für den EE-Ausbau verfügbar sind, wird derzeit vor allem dort ausgebaut, wo viel Sonne oder Wind verfügbar und Pachtpreise günstig sind. Eine untergeordnete Rolle spielen dagegen wichtige weitere Faktoren wie der Netzausbaubedarf, die lokale Akzeptanz oder Wertschöpfung. Würden diese Aspekte dagegen künftig bei Standortentscheidung stärker berücksichtigt, könnten nicht nur Netze entlastet und die gesellschaftliche Akzeptanz für Erneuerbare-Energien-Anlagen erhöht, sondern auch die regionale Wertschöpfung über die Beteiligung lokaler Akteure an Finanzierung, Betrieb und Wartung der Anlagen gleichmäßiger über das Bundesgebiet verteilt werden.

Analyse: Regionale Steuerungsinstrumente im Stromsektor

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Windkraft in den Norden, Photovoltaik in den Süden? Ein Kernelement der Energiewende ist der Ausbau Erneuerbarer Energien. Aktuell spielen bei der regionalen Verteilung neuer Anlagen vor allem Kosten-Nutzen-Rechnungen eine wesentliche Rolle, also die Verfügbarkeit von viel Sonne oder Wind an einzelnen Standorten. Andere Faktoren, wie zum Beispiel der notwendige Netzausbau oder mancherorts großer Widerstand gegen den Bau neuer Anlagen, spielen bislang eine eher untergeordnete Rolle. Welche Politikoptionen dazu beitragen können, den Erneuerbaren-Ausbau durch regionale Steuerung geschickt voranzutreiben, haben jetzt Ariadne-Forschende von der Hertie School, dem Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik, dem Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität e.V. sowie der Stiftung Umweltenergierecht in einer Analyse diskutiert.