Dr. Philipp Verpoort

Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung

Publikationen

Analyse: Wasserstoff und die Energiekrise – fünf Knackpunkte

Jametlene Reskp/Unsplash

Durch den Ukraine-Krieg und die dramatisch hohen Preise für Erdgas wächst das Interesse insbesondere an grünem Wasserstoff. Aber ist dieser jetzt schon wettbewerbsfähig und schnell genug verfügbar, um in der aktuellen Krise zu helfen? Diese Fragen beantwortet ein Team aus Forschenden vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovations-forschung und der Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie in einer neuen Ariadne-Analyse.

Kurzdossier: Durchstarten trotz Unsicherheiten – Eckpunkte einer anpassungsfähigen Wasserstoffstrategie

Ashley Batz / Unsplash

Für Deutschlands Kurs auf Klimaneutralität 2045 sind grüner Wasserstoff und E-Fuels zweifellos notwendig. Anders als beim erneuerbaren Strom aus Wind und Sonne nutzen wir diese Energieträger allerdings bislang praktisch noch nicht. In der Debatte gibt es deshalb noch sehr unterschiedliche Einschätzungen, wann welche Wasserstoffmengen zu welchen Preisen verfügbar sein werden. Auch die aktuell meistbeachteten fünf Szenario-Analysen zeigen zumindest langfristig große Bandbreiten für die Nutzung von Wasserstoff und E-Fuels. Doch was wissen wir sicher, wo verbleiben Unsicherheiten und wie kann Politik nun schnell zu robusten Entscheidungen kommen? Mit einem neuen Papier des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF geförderten Kopernikus-Projekts Ariadne legen Fachleute aus sechs Instituten jetzt Eckpunkte für eine anpassungsfähige Wasserstoffstrategie vor.