Im Rahmen einer zweiten Ausgabe der Veranstaltungsreihe „Ariadne-Europa in Berlin“ diskutieren Forschende aus dem Projekt gemeinsam mit Vertretenden aus Politik und Wirtschaft am Mittwoch, den 21. Mai von 15:00 bis 17:00 Uhr im Europäischen Haus in Berlin über zum Thema „Flexibilisierung des EU-Klimaziels 2040: Pragmatischer Weg zu mehr Ambition oder Vorwand für verwässerte Selbstverpflichtungen?“.
Die EU-Kommission wird voraussichtlich vorschlagen, die Netto-Emissionen bis 2040 um 90 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Viele halten diese ehrgeizige Zielsetzung nur mit zusätzlichen Flexibilitätsmechanismen für realistisch. Vor diesem Hintergrund diskutieren die Teilnehmenden, ob die Bundesregierung eine Neujustierung der klimapolitischen Strategie in Brüssel anstoßen sollte. Ermöglicht Pragmatismus einen ambitionierten, politisch tragfähigen Klimaschutz – oder droht er, verbindliche Verpflichtungen aufzuweichen?
Diese und weitere Fragen beleuchtet ein hochrangig besetztes Podium:
- Prof. Dr. Ottmar Edenhofer, Direktor und Chefökonom, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)
- Andreas Jung, MdB, CDU/CSU-Bundestagsfraktion
- Linda Kalcher, Executive Director Strategic Perspectives
- Holger Lösch, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer, BDI e. V.
- Viviane Raddatz, Fachbereichsleiterin Energiepolitik und Klimaschutz, WWF Deutschland
- Moderation: Dr. Michael Pahle, Leiter der Arbeitsgruppe „Klima- und Energiepolitik“ am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)
Im Anschluss ist Raum für Beiträge aus dem Publikum und einen gemeinsamen Ausklang im Europäischen Haus.
Die Veranstaltung wird gemeinsam von der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland und dem Kopernikus-Projekt Ariadne organisiert.